Unbeschadet durch die Krise, das wünschen sich zwar viele, aber schaffen längst nicht alle. Zu groß sind Existenzangst, psychische Erkrankungen durch soziale Isolation oder chronischen Stress. Wie Yoga bei Stress, Depression und Angst hilft, ist in zahlreichen Studien untersucht worden.
Das Geheimnis von Yoga liegt darin, dass ich während der Yoga-Praxis in Kontakt zu mir selbst komme. Selbst meint hier nicht das Ego, das mit äußeren Bedürfnissen und Bestrebungen verbunden ist, sondern das wahre Selbst, das unabhängig von den Umständen heil bleibt und mit Allem-was-ist verbunden ist.
Mehr GABA, weniger Cortisol
Wissenschaftler fanden heraus, dass bei regelmäßiger Yoga- und Pranayama-Praxis das Gehirn den Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure (GABA) ausschüttet. GABA dämpft die Erregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn und lindert auch dank der Muskelentspannung, Angst- und Panikgefühle. Gleichzeitig sinkt die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin.
Außerdem wirkt Yoga stimulierend auf den Parasympathikus, also den Teil des vegetativen Nervensystems, der für Beruhigung, Verlangsamung und Verdauung zuständig ist. Vor allem, wenn die Posen länger gehalten werden, wie beim Hatha, Restorative Yoga oder Yin-Yoga.
Pranayama, Asana, Mantra
Regelmäßige Yogapraxis schützt also vor Stress und bringt Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht. Besonders hilfreich ist eine ausgewogene Yoga-Praxis mit Atemübungen wie Nadi Shodana, bewusst ausgeführten und gehaltenen Asanas sowie dem Chanten von beruhigenden Mantras wie Om oder So Hum.
Wir wünschen dir weiterhin viel Freude und Entspannung bei Yoga gegen Stress und Angst!