Die Urväter des Yoga wussten es schon vor Tausenden von Jahren: Yoga ist ein ganzheitliches System zu Gesunderhaltung von Körper und Geist. Im neuzeitlichen Westen hat es etwas länger gedauert, bis die Botschaft ankam. Mittlerweile zeichnet sich jedoch eine Wende ab. Renommierte Wissenschaftler sind des positiven Effekts von Yoga auf den Grund gegangen und stellten fest: Yoga hilft oft besser als Pillen, ob bei Schlafproblemen, Rückenschmerzen oder Stress.
Eine Studie der Universität Seattle belegte, dass Rückenschmerzpatienten nach nur wenigen Wochen Yoga zu 80 % auf Schmerzmittel verzichten konnten. Die Universität Los Angeles wies nach, dass Yoga Stress besser reduziert als Aerobic. Und auch in Harvard wurde die wohltuende Wirkung von Yoga auf die Schlafqualität bezeugt. Selbst bei schwerwiegenden Erkrankungen wie bestimmten Krebsarten kann Yoga in Kombination mit der richtigen Ernährung und Therapie eine deutliche Linderung bringen.
Weshalb ist das so? Durch die Körperübungen (Asanas) werden die Körperwahrnehmung trainiert, die Fitness gesteigert und die Muskeln gekräftigt und gedehnt. In Kombination mit Atemübungen (Pranayama) und Meditation wird die Sauerstoffzufuhr erhöht, Stresshormone abgebaut und Achtsamkeit geschult. Mit Yoga wird das parasympathische Nervensystem angesprochen, das mit der Regulierung von Herzschlag und Atmung für Ruhe und Entspannung sorgt. Ein ganzheitlicher Ansatz also, um gesund zu bleiben und gesund zu werden.
Das Gute ist: Es ist nie zu spät, um mit Yoga anzufangen! Yoga ist ein Weg, den jeder gehen kann, ob mit 20, 40 oder 70 Jahren.