Ein inaktiver oder unteraktiver Vagusnerv kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, da dieser Nerv eine zentrale Rolle in der Regulierung des parasympathischen Nervensystems spielt, das für Ruhe und Erholung zuständig ist. Einige Symptome, die durch eine reduzierte Aktivität des Vagusnervs entstehen können, sind chronischer Stress, Schlaflosigkeit und depressive Verstimmungen.
Yoga ist ideal, um den Vagusnerv zu aktivieren. Hier findest du eine kurze Yoga-Sequenz mit den 5 besten Übungen, die den Vagus-Nerv aktivieren können:
1. Pranayama (Atemübungen):
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Wechselatmung (Nadi Shodhana): Diese Technik beruhigt den Geist und stimuliert den Vagusnerv durch kontrolliertes Ein- und Ausatmen durch ein Nasenloch abwechselnd.
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Längeres Ausatmen: Ein langsames Ausatmen verlängert die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems und unterstützt die Vagusnerv-Aktivierung.
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Katzen-Kuh-Position (Marjaryasana-Bitilasana):
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Die sanften Bewegungen in dieser Position fördern die Beweglichkeit der Wirbelsäule und beruhigen das Nervensystem. Durch die Atemkoordination mit der Bewegung wird der Vagusnerv angeregt.
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Herzöffnende Asanas (z.B. Kobra oder Kamelhaltung):
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Diese Posen dehnen den Brustbereich und fördern eine tiefere Atmung. Sie aktivieren den Vagusnerv, indem sie die Atemfrequenz und die Körperhaltung beeinflussen.
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Liegender Halbmond (Bananasana):
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Auf dem Rücken liegend werden die seitlichen Flanken intensiv gedehnt, dadurch erhält der Vagusnerv Raum im gesamten Oberkörper und wird stimuliert.
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Savasana (Totenstellung):
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Diese entspannende Endhaltung aktiviert den Vagusnerv, indem sie den gesamten Körper zur Ruhe kommen lässt. Achte dabei auf eine tiefe, langsame Atmung.
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Durch regelmäßige Praxis dieser Übungen kann der Vagusnerv effizient aktiviert werden, was zu einer verbesserten emotionalen Balance und körperlichen Entspannung führt. Probiere es direkt einmal aus – viel Erfolg!